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© Willy R. M. Speicher

Spitzenathleten unterzeichnen Fördervereinbarungen

Rheinland-pfälzische Spitzensportfamilie trifft sich in Trier

Wichtiger Termin für den rheinland-pfälzischen Spitzensport am Sonntagnachmittag in der Trierer SWT-Arena.

   Denn zahlreiche Spitzensportler aus dem gesamten Bundesland haben, im Rahmen des Heimspiels der Gladiators Trier gegen die Nürnberg Falcons, ihre Fördervereinbarungen mit der Stiftung Sporthilfe Rheinland-Pfalz für 2025 unterzeichnet.

   Neben bekannten Namen wie Olympiasiegerin Ricarda Funk (Kanuslalom / KSV Bad Kreuznach), Olympia-Bronzemedaillen-Gewinnerin Sophia Junk (Leichtathletik / LG Rhein-Wied) oder Gewichtheben-Europameisterin Lisa Marie Schweizer (AV 03 Speyer) wurden auch einige neue Gesichter in der Runde der rheinland-pfälzischen Top-Athleten begrüßt.

   Das Jahr 2025 ist gespickt mit zahlreichen sportlichen Highlights. Speziell mit den Deaflympics (15.-25. November in Japan) wartet ein ganz besonderes Großevent auf die Spitzenathleten aus Rheinland-Pfalz. Aber auch bei den Weltmeisterschaften der Leichtathletik (13.21. September in Japan), im Rudern (21.-28. September in China), im Bahnradsport (15.-19. Oktober in Chile) oder im Kanuslalom (29. September bis 4. Oktober in Australien) wollen die Sportler nach den Sternen und Medaillen greifen. Umso wichtiger ist es, dass nun 53 Athleten ihre Fördervereinbarungen mit der Sporthilfe Rheinland-Pfalz unterschrieben haben.

   Miriam Welte, die Vorstandsvorsitzende der Sporthilfe Rheinland-Pfalz und selbst Olympiasiegerin im Bahnrad-Teamsprint 2012 in London stellt heraus: „Es ist schön zu sehen, wie viele Spitzensportler und Sportlerinnen und hoffnungsvolle Talente aus vielen verschiedenen olympischen, paralympischen und deaflympischen Sportarten für Rheinland-Pfalz an den Start gehen und das Bundesland auf der Weltbühne des Sports repräsentieren. Wir sind stolz Euch mit dem Spitzensportförderprojekt „Team Rheinland-Pfalz“ zu begleiten.“

   Aktuell werden 53 Athleten – 27 Frauen und 26 Männer – aus 17 Sportarten von der Sporthilfe RLP gefördert. Voraussetzung ist ein Platz im Bundeskader. Insgesamt zwölf Athleten – und damit zwei mehr als im vergangenen Jahr – wurden 2025 neu aufgenommen:

   Luise Bachmann (Rudern / RV Ingelheim), Florian Bongard (Rollstuhlrugby / RSG Koblenz), Aurelia Eislöffel (Trampolinturnen / MTV Bad Kreuznach), Dean Florian (BMX / Woodstyle e.V.), Maike Hausberger (Para-Radsport / RV Vörwärts 1904 Offenbach), Lara-Sophie Jäger (Radsport / RV 08 Dudenhofen), Judith Mokobe (Leichtathletik / USC Mainz), Mathis Schönung (Schwimmen / SG EWR Rheinhessen Mainz), Tamineh Steinmeyer (Leichtathletik / LAZ Zweibrücken), Maximilian Stolz (Rollstuhlrugby / RSG Koblenz), Miguel Heidemann (Radsport / RV Schwalbe Trier 1932) und Michael Volter (Rollstuhlrugby / RSG Koblenz).

 

Anmerkung/Speyer-Report: Zahlreiche Gender-Formulierungen wurden entfernt. - bb

 

   Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz und Vorstandsmitglied der Sporthilfe Rheinland-Pfalz, erzählt mit Blick auf den neuen Olympiazyklus voller Begeisterung, dass die Spitzensportförderung in Rheinland-Pfalz einzigartig sei, „durch die gesetzliche Verankerung der Spitzensportfördermittel und die weiteren Gelder, die die Sporthilfe als Destinatär der Lotto-GlücksSpirale erhält, ist die Unterstützung der besten Sportlerinnen und Sportler aus Rheinland-Pfalz auch für die Zukunft gesichert“.

   Die Sporthilfe Rheinland-Pfalz widmet sich seit nunmehr über 35 Jahren der Spitzensportförderung. Das Förderbudget beläuft sich seitdem auf mehr als 17 Millionen Euro. Seit 1989 wurden über 300 Athleten gefördert, die seit dem Jahr 1992 stolze 37 Medaillen bei Olympischen Spielen und seit dem Jahr 2004 21 Medaillen bei Paralympischen Spielen erringen konnten.

   Fördergelder in Höhe von zwei Millionen Euro werden in einem Olympiazyklus direkt an die Athleten ausgeschüttet. Lotto Rheinland-Pfalz stellt dieses Förderbudget auf Grundlage des Landesglücksspielgesetzes der Sporthilfe Rheinland-Pfalz, zur Förderung des Spitzensports, zur Verfügung und leistet damit einen entscheidenden Beitrag.

   Die Förderhöhe der Athleten orientiert sich am Bundeskaderstatus und ist somit leistungsbezogen. Sie wird jährlich neu bewertet – und ist abhängig von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln, sowie von der Anzahl der Kaderathleten.

   Bei den Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris 2024 stellte das „Team RLP“ starke 24 Teilnehmer. - LSB RLP

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