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Ilona Volk, Hermann Magin, Norbert Kühner, Clemens Körner

Landesehrennadel für Hermann Magin und Norbert Kühner

Motivation zum Weitermachen

Schifferstadt. - Hermann Magin (49) und Norbert Kühner (63) sind Ehrenamtliche mit Herz und Seele. Beide haben bereits etliches in führender Position bewegt, Magin im Bereich Gesang, Kühner in Sachen Fotografie, Leichtathletik und Festgestaltung.

   Gemeinsam haben die beiden ihr Engagement im Dachverband der Schifferstadter Vereine, der Kultur- und Sportvereinigung (KuS). Als Anerkennung für ihre jahrzehntelange, nachhaltige Aktivität übermittelte Landrat Clemens Körner den Männern nun die Landesehrennadel, die ihnen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer zugesprochen worden ist.

   Feierlich war die Atmosphäre, die aus Anlass der Verleihung am Dienstagabend im Alten Rathaus von Schifferstadt herrschte. Selbstverständlich war, dass der MGV 1854, der Stammverein Magins, die gesangliche Gestaltung übernahm. Mit passendem Liedgut, tiefsinnig und stimmungsvoll, trugen sie ihren Teil zum Gelingen der Veranstaltung bei.

   Seit 1994 steht Magin den „1854ern“ vor, zu denen er 1990 gestoßen war. Sowohl der moderne Chor Da Capo als auch der Kinderchor wurden dank seiner treibenden Kraft seither aus der Taufe gehoben. Für den Nachwuchs gab es sogar schon den Ehrenamtspreis des Rhein-Pfalz-Kreises, der Respekt zollte für das auf die Beine gestellte Musical „Tabaluga“ vor drei Jahren.

   Norbert Kühner hat sich in vielfältiger Weise in der Schifferstadter Vereinswelt eingebracht. Zum einen gründete er 1983 den Fotoklub Schifferstadt, zum anderen führte er den Leichtathletikclub seiner Geburtsstadt sechs Jahre lang. In dieser Zeit rief er gemeinsam mit seinen Mitstreitern den Rettichfestlauf ins Leben, der nach wie vor eine feste Größe während des Traditionsfestes der Stadt ist.

   Seit 1998 ist Kühner, mittlerweile in Speyer zuhause, außerdem als Geschäftsführer der KuS im Einsatz, hat als solcher sämtliche angehörige 63 Vereine mit ihren rund 16.000 Mitgliedern zu verwalten, wie Landrat Körner anerkennend hervorhob. Magin ist seit 2010 im KuS-Vorstand, vertritt dort die Anliegen der Kulturvereine als deren Sprecher. Beide Herren sind maßgeblich an der Vorbereitung des traditionellen Neujahrskonzerts des Dachverbands beteiligt.

   „Die Auszeichnung mit der Landesehrennadel bedeutet nie das Ende einer Karriere“, stellte Körner heraus, der nicht vergaß, die Familien der Auszuzeichnenden in den Dank mit einzuschließen. Der Kreis-Chef verwies auf die Notwendigkeit, einer Sache treu zu bleiben und sich ihr nachhaltig zu widmen. „Für beide zu Ehrenden ist ihr Ehrenamt nie nur ein Strohfeuer gewesen, sondern sie haben sich ihm langfristig verschrieben“, zollte er Magin – dem bislang jüngsten Ehrennadel-Träger, den er auszeichnen durfte – und Kühner Respekt.

   Schifferstadts Bürgermeisterin Ilona Volk sah in den beiden zwei Personen, die die Auszeichnung verdient haben. „Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen“, betonte sie.

   Lob zollte auch der KuS-Vorsitzende Wolfgang Knobloch, der ergänzte: „Beide arbeiten ganz engagiert mit, die Interessen der Vereine im Dachverband zu bündeln.“ - Text/Bild: Susanne Kühner

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