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Ein Märchen: Wölfe heulen den Mond an. - Bilder © iStock

Der Wolfsmond

Der erste Vollmond eines Jahres heißt Wolfsmond. Sehr hell zog dieser Mond in der Nacht von Montag, 13. Januar, auf Dienstag,14. Januar, am Himmel seine Bahn.

   Die Nacht war klar, deutschlandweit keine Wolken. Und der Trabant war so hell, dass man ohne Beleuchtungen und Straßenlampen die Umgebung hätte sehen können.

 

Im Reich der Gruselgeschichten: in Vollmondnächten streift der Werwolf umher, verbreitet Angst und Schrecken.

 

   Das Besondere: eine seltene Planetenkonstellation neben ihm, sechs Planeten in einer Reihe. Schon mit kleineren Fernrohren konnte man den Ring des Planten Saturn und zwei bis vier Monde des Planeten Jupiter erkennen.

   So faszinierend ein Vollmond ist, er gibt sich auch unheimlich. Er leuchtet in der Nacht, die Zeit der „Wilden Jagd“, der Geister, Dämonen, Gnome, des Teufels, der Vampire, Werwölfe und Zombies, der reitenden Leichen, der Weißen Frauen.

   Seinen Namen hat der Vollmond des Januar von den Ureinwohnern Nordamerikas, sie haben festgestellt, dass in der Nacht dieses Mondes die Wölfe lauter und länger heulen, als in den anderen Monaten eines Jahres. Die Nächte des Januar sind klarer und kälter, daher werden Geräusche und somit auch das Heulen der Wölfe stärker und deutlicher hörbar.

   Bei hellerem Mondlicht jagen Wölfe erfolgreicher als sonst. Bei ihren Jagden auf Beute stimmen sie sich öfter durch Rufe (Heulen) mit ihrem Rudel ab.

   Wolfsmond ist also keine wissenschaftliche Bezeichnung. Übrigens, die Wölfe heulen nicht wirklich den Mond an. - bb

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