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Details: Veröffentlicht am Sonntag, 06. April 2025 11:25

Nina Bussjäger. - Bilder © Bernhard Bumb

ART UP SPEYER hat Besucher begeistert, überzeugt, die Kunstszene bereichert

René BUJA und Timothy Starratt haben inzwischen neue „Eisen“ fürs „Schmieden“ bereit gelegt. Mehr verraten wird von den Organisatoren erst mal nichts. Eine Kunstaktion „ART UP SPEYER 2“ könnte realisiert werden. Jetzt heißt es erst mal abwarten.

Das, was die beiden Künstler in den vergangenen drei Wochen präsentiert haben, ist ein bisher nie dagewesenes Format in der Speyerer Kunstszene. Gestern war‘s Finale mit einer zum Teil geänderten Ausstellung, mit dem Speyerer Autor und Pädagogen Manuel Zerwas und mit Balu Solo, ein Musiker mit Westerngitarre.

ART UP SPEYER zog viele Besucher an, Leute, die sich für Malerei, Bildhauerei, Zauberei, Druckgrafik, Musik, Fotografie, Siebdruck und Installation von Künstlern aus Speyer und aus der Region interessierten.

Auch Künstlerkollegen, die nicht mit Werken oder Musik vertreten waren, kreuzten in den Räumen im Hohenfeldtschen Hof auf, die sich für ART UP SPEYER schon deswegen geeignet haben, weil sich im barocken Gemäuer eine Werkstatt für Buchrestaurierung von Petra Brickmann befindet, im Obergeschoss die Kulturraum Galerie seit bald 30 Jahren einlädt und ein Gedenkraum für die bedeutende deutsche Schriftstellerin Sophie von la Roche eingerichtet ist, die mit ihrer Familie von 1780 bis 1786 hier wohnte.

Auf der Website von Balu Solo – unter diesem Namen kommt der Musiker, wenn er ohne Band auftritt – heißt es: „Alleine mit der Westerngitarre spielt Balu Solo eigene Songs und eine Auswahl seiner Lieblingssongs, die er auf seiner eigenen, oft einfachen Weise interpretiert.“

Seine Interpretationen sind nicht immer Songs, die jede und jeder mitsingen kann, sondern auch Songs, die er persönlich schätzt – aus Country, Folk, Rock, Punk und Pop.

Manuel Zerwas las einige Passagen aus seinem neuesten Buch „Die Zeit danach“ - Zitat aus einem Text von den 40. Landauer Büchereitagen: Ben Weinmann wird geplagt von den Erinnerungen an einen privaten Aufenthalt in Afghanistan. Wie weiterleben mit der Erfahrung des Todes im Nacken? Er versucht, als Kunstlehrer sein Leben wieder unter Kontrolle zu bringen.

Der Roman „Die Zeit danach“ wurde 2023 mit dem Pfalzpreis für Literatur/Nachwuchspreis ausgezeichnet. - bb