Aktuell

Sparkassen-Chef Thomas Traue möchte mit Informations- und Beratungsangeboten die Vorsorgebereitschaft bei Frauen stärken. - Bild: © Sparkasse Vorderpfalz

Frauen sollten besser fürs Alter vorsorgen

Sparkasse Vorderpfalz möchte mit Informations- und Beratungsangeboten Frauen dazu bewegen ihren Lebensabend besser finanziell abzusichern. Frauen stehen vor einer massiven Rentenlücke. Ungleiches Lohnniveau, Erziehungszeiten und schlechtere Karrierechancen haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt 53 Prozent weniger Rente bekommen als Männer. Drei von vier Frauen sind von Altersarmut bedroht. Um auf diese Probleme aufmerksam zu machen, startet die Sparkasse Vorderpfalz jetzt ein umfassendes Informations- und Beratungsangebot. Es soll Frauen dazu bewegen, sich stärker um die finanzielle Absicherung für den Lebensabend zu kümmern erklärt Sparkassen-Chef Thomas Traue.

Altersvorsorge für Frauen braucht oft Flexibilität

Thomas Traue betont: "Wir wissen, dass der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit bei Frauen und Männern gleichermaßen ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Dennoch sind drei von vier Frauen von Altersarmut bedroht, Frauen bekommen 53 Prozent weniger Rente als Männer, und knapp 80 Prozent aller Frauen kennen ihr eigenes Rentenniveau nicht. Dass Frauen bei der Altersvorsorge anders planen müssen als ihre männlichen Pendants, resultiert auch aus ihrer höheren Lebenserwartung. Frauen brauchen daher im Normalfall sogar mehr Geld für die Altersvorsorge als Männer.

Mit unserem Informations- und Beratungsangebot möchten wir insbesondere Frauen auf diese Situation aufmerksam machen. Wir wollen sie dazu bewegen, sich frühzeitig mit ihrer finanziellen Situation zu beschäftigen und entsprechend vorzusorgen. Frauen dürfen bei der Altersvorsorge nicht darauf hoffen, dass es schon irgendwie reichen wird. Sie sollten vielmehr eine individuelle Vorsorgestrategie entwickeln, die sie im Alter finanziell absichert. Frauen könnten dazu beispielsweise Wertpapierprodukte und das Bausparen ebenso wie Versicherungslösungen und vor allem Zulagen wie die Riester-Förderung nutzen. Je nach persönlicher Biografie ist aber Individualität bei den Vorsorgebausteinen gefragt. Mütter etwa brauchen aufgrund von Babypausen sowie anschließenden beruflichen Entwicklungen ein hohes Maß an Flexibilität beim Aufbau der Vorsorge. Wichtig ist: Frauen sollten ihre Versorgungslücke im Alter genau kennen und frühzeitig mit dem Vermögensaufbau beginnen. Die Vorsorgebereitschaft der Bevölkerung zu stärken, ist eine unserer Kernaufgaben als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut. Mit unserem Informations- und Beratungsangebot wenden wir uns nun gezielt an Frauen, schließlich sind über 52 Prozent unserer Kunden weiblich." -Albert Schlarp-









Zusätzliche Informationen