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Gottfried Jung, CDU – Abschied und Dank

Jung wird Ehrenmitglied der CDU Speyer und der CDU-Stadtratsfraktion

Speyer. - Der gestrige Sonntag war für Professor Dr. Gottfried Jung ein Ehrentag. Die CDU Speyer hat einen ihrer besten Mitstreiter aus der aktiven Politik verabschiedet und ihm gedankt für zig Jahre Treue und Einsatz. Fast bis auf den letzten Platz waren der Historische Stadtratssitungssaal und der Historische Trausaal besetzt. Auch Vertreter der SPD, der Grünen, der FDP und der LINKS-PARTEI waren zugegen, unter diesen die „große Dame“ der Sozialdemokratie, Margareta Boiselle. Um nur drei Weggefährten zu nennen: Ministerpräsident a. D. Dr. Bernhard Vogel, Altbürgermeister Hanspeter Brohm und Staatsminister a. D. Dr. Georg Gölter saßen unter den Gästen.

Das lockere Grußwort sprach Oberbürgermeister Hansjörg Eger, die Lobrede hielt Oberbürgermeister a. D. Werner Schineller. Die Ehrungen Jungs nahmen der CDU-Kreisparteivorsitzender Michael Wagner und der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Dr. Axel Wilke, vor. Musikalisch begeisterten Julia Jung, Tochter von Gottfried und Hildegard Jung, und am Klavier Dr. Bernhard Steegmüller das Auditorium mit den Chansons „Die zersägte Dame“ und „Der Ticker“. Nach seiner Dankesrede erntete Jung stehende Ovationen. Dann hieß es hoch die Sektgläser und in die Brezelkörbe greifen. -Text/Bilder: Bernhard Bumb-

 

Jungs Dankesrede, 4. Februar 2018

Als ich 20 Jahre Fraktionsvorsitzender war, entschloss sich meine Fraktion, zu einer Jubiläumsfeier im Feuerbachhaus einzuladen, ohne mir etwas davon zu sagen, weil man davon überzeugt war, dass ich eine solche Veranstaltung nicht genehmigen würde. Mit List und Tücke brachte es meine Frau fertig, mich zu der Veranstaltung zu hieven, indem sie mir vorgaukelte, wir gingen zu einer Veranstaltung der SKG. Was ich im Feuerbachhaus sah, machte mich baff: Da war nicht die SKG, sondern die gesamte CDU-Fraktion einschließlich Altstadträten und politischen Weggefährten aus anderen Parteien versammelt!

Diesmal ist es anders. Für den heutigen Termin hat die CDU vorab mein Einverständnis eingeholt. Ich habe es gegeben - aber durchaus mit einem zwiespältigen Gefühl. Denn ich habe meine politische Arbeit gemacht, ohne nach Ehrungen zu schielen. Aber ich gebe zu, dass dies heute eine Feier ist, die mich doch sehr berührt. Denen, die hier gesprochen haben, bin ich zu besonderem Dank verpflichtet. Aber ich bin auch Ihnen allen dafür dankbar, dass Sie sich für mich heute Vormittag Zeit genommen haben. Es freut mich riesig, dass auch Vertreterinnen und Vertreter anderer Parteien, Vorstandsmitglieder des Dombauvereins sowie Damen und Herren aus unterschiedlichsten anderen gesellschaftlichen Kreisen gekommen sind. Die Zuwendung, die ich heute erfahre, die ich aber auch in all den zurückliegenden Jahren immer wieder gespürt habe, tut gut.

Sie haben vorhin das Chanson von dem Politiker gehört. Da wurden die Fragen aufgeworfen, was für ein Ticker der Politiker sei, woher er komme und was er wolle von der Welt. Die Fragen sind gestellt, aber nicht beantwortet worden. Ich will das für meine Person in den nächsten Minuten tun. Dabei spielt das Jahr 1968 eine große Rolle, in dem das Chanson entstanden ist. Aber als Erstes will ich nicht fragen, woher ich komme, sondern warum ich gehe.

Manche scheiden im Streit mit ihrer Partei aus ihren politischen Ämtern aus. Andere werden hinauskomplimentiert. Anhand von Erfahrungen, die ich in vielen Jahren immer wieder machen musste habe ich mir geschworen, nie in eine Situation zu kommen, in der offen oder hinter vorgehaltener Hand gesagt wird: Wann geht der jetzt endlich?! Ich wollte gehen, solange gesagt wird: Bitte bleib noch! Ich bin glücklich darüber, dass ich den richtigen Zeitpunkt gefunden habe.

Jahrzehntelang hatte ich tagein tagaus die Kommunalpolitik im Kopf und befand mich ständig im Aktions- oder Reaktionsmodus. Das war mir eine Freude, aber manchmal war es mir auch eine Last. Eigentlich war die Politik über Jahrzehnte hinweg mein Zweitberuf. Ich habe das natürlich freiwillig gemacht, aber ich habe die politische Arbeit auch als Pflicht verstanden. Wir leben in einer Demokratie, und die Demokratie lebt nicht vom Zuschauen. Sie lebt vom Mitmachen. Sie lebt nicht davon, dass ich mich abends in den Fernsehsessel setze und mich bei Chips und Wein über „die“ Politiker aufrege. Unser Gemeinwesen lebt davon, dass sich möglichst viele Menschen entsprechend ihren persönlichen Fähigkeiten dafür einbringen. Das war immer mein Credo, und das wird es auch bleiben.

Meine politischen Wurzeln habe ich in einer hoch politisierten Zeit geschlagen, nämlich in der zweiten Hälfte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Symbolisch steht dafür die 68er-Generation.Die Welt erlebte damals in der jungen Generation eine unglaubliche Aufbruchsstimmung. Aus der Aufbruchstimmung wurde eine Protestbewegung. In den USA entstand die Hippiebewegung. Der Vietnamkrieg bewegte die Welt. Che Guevara wurde erschossen, Martin Luther King fiel einem Attentat zum Opfer. In Prag gab es für kurze Zeit den Prager Frühling, in Paris führten Studentenunruhen zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. In Deutschland wurde der Student Benno Ohnesorg erschossen. Das waren einige der Ereignisse, die zu einer breiten Politisierung der jungen Generation führten. Sie forderte mehr Demokratie und den Abbau von Autoritäten.

Ich war 1967 Mitbegründer und bald auch Chefredakteur der Schülerzeitung Parabel. Zusammen mit den anderen Redakteuren sog ich diese Entwicklung auf und verarbeitete sie für die Leser. Dann wurde ich Schülersprecher und versuchte, nicht nur zu schreiben, sondern zu handeln und mehr Demokratie im Schulbetrieb durchzusetzen. Dr. Bernhard Vogel, der heute unter uns ist, war damals gerade Kultusminister geworden – und das mit 35 Jahren! Helmut Kohl, der dafür sorgte, hatte seinerzeit das richtige Gespür.

Damals war mir als Schüler klar geworden, dass es nicht damit getan war, überkommene Strukturen zu beklagen, sondern dass es wichtig war, sich für eine Erneuerung der Demokratie politisch zu engagieren. Ich habe mir deshalb alle politischen Jugendorganisationen in Speyer angesehen – nicht nur die der Parteien. Ich habe den sogenannten Republikanischen Club besucht, der im Gasthaus zum Weidenberg tagte und den City-Club mit seinem Domizil oben im Turm der Bernhardskirche. Dann entschied ich mich, entgegen dem vorherrschenden linken Mainstream für einen Eintritt in die Junge Union und die CDU. Das war 1968, also vor 50 Jahren. Und diese Entscheidung habe ich nie bereut!

Ich sah und sehe mich als Teil der 68er Generation, aber vielleicht bin ich mit meinem politischen Engagement für die CDU etwas aus der Art geschlagen…

Den Sturm und Drang, der sich in mir aufgebaut hatte, nahm ich mit in die Junge Union und in die CDU. Mein Abitur und mein Studium standen für mich immer im Vordergrund. Aber daneben habe ich unendlich viel Zeit in die Junge Union gesteckt. Damals hatte ich noch nicht einmal ein eigenes Telefon. Meine Leute musste ich zusammentrommeln, indem ich in Telefonzellen ging, und für das Schreiben von Texten hatte ich keinen Computer, sondern eine Schreibmaschine. War etwas zu ändern, musste ich mit Tippex arbeiten oder die Seite neu schreiben. Der Zulauf, den wir hatten, spornte mich an. Als ich die Junge Union 1978 abgab, hatte sie über 230 Mitglieder.

Hanspeter Brohm, der mein Vorgänger als JU-Vorsitzender war und Werner Schineller stammen aus dieser damaligen Jungen Union. Ein junges Mädchen stieß damals auch zu uns, Monika Spahn hieß sie. Nach unseren Sitzungen brachte ich sie mit meinem VW Käfer nach Hause. Ihre Eltern vertrauten mir. Als sie den Namen Monika Kabs annahm, war ich ihr Trauzeuge.

Ende der 60er bekam die Speyerer CDU einen ganz jungen, gerade mal 29 Jahre alten Vorsitzenden, nämlich Dr. Georg Gölter. Er und die Junge Union begannen Anfang der 70er Jahre, die Speyerer CDU umzukrempeln. Auf Grund ihrer Mitgliederzahl war damals die Junge Union in der CDU eine Macht. Die CDU hatte eine Erneuerung dringend nötig. Sie hatte es sich allzu sehr in der Rolle des ewigen Zweiten in der Speyerer Kommunalpolitik bequem gemacht. Das versuchten wir zu ändern, und dass dies gelungen ist, wissen Sie alle selbst.

Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen“, hat John Lennon einmal gesagt. So war das auch bei mir.

In den CDU-Kreisvorstand ließ ich mich 1973 freiwillig wählen, in den Stadtrat bin ich 1974 nicht ganz so freiwillig eingerückt. Es gab einen Erdrutschsieg für die neu aufgestellte CDU mit 20 Sitzen im Stadtrat. Auf dem 20. Platz der Kandidatenliste saß ich. Ich war 22 Jahre und wollte zu allererst mein Studium gut bewältigen. So habe ich tagelang mit mir gerungen, bis ich das Mandat trotz des Studiums doch annahm. Rückblickend betrachtet hat es mir nicht geschadet.

Zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden ließ ich mich 1979 wiederum freiwillig wählen, während ich mich für die Wahl zum Fraktionsvorsitzenden 1988 erst bereiterklärte, als ich massiv bedrängt wurde. Vorausgegangen war der schwerste Fehler, den die CDU Rheinland-Pfalz in ihrer langen Geschichte machte und der zum Rücktritt von Ministerpräsident Dr. Vogel führte. Damals rückte der Fraktionsvorsitzende der CDU im Speyerer Stadtrat, Hans-Henning Grünwald, für Dr. Vogel in den Landtag nach. Auf diese Aufgabe wollte er sich konzentrieren und gab, für uns alle nicht vorhersehbar, den Fraktionsvorsitz ab.

Hubertus Kranzcoch schrieb damals in der Rheinpfalz, der Fraktionsvorsitzende Jung werde nur eine Übergangslösung sein, da er genauso wie Hans-Henning Grünwald in Mainz beschäftigt sei. Die Übergangslösung währte, wie Sie alle wissen, 26 Jahre.

Bevor ich zum Fraktionsvorsitzenden gewählt wurde, wurde ich noch promoviert und war Herausgeber eines juristischen Kommentars. Diese Nebentätigkeit opferte ich zugunsten des Fraktionsvorsitzes.

In meinen 42 Jahren im Stadtrat habe ich drei Oberbürgermeister erlebt: Dr. Christian Roßkopf, Werner Schineller und Hansjörg Eger. Alle drei sind höchst unterschiedliche Persönlichkeiten und haben der Stadt ihren Stempel aufgedrückt. Die Wahl von Werner Schineller war natürlich sein persönlicher Erfolg, aber sie war auch der Lohn für eine langjährige selbstbewusste Arbeit der Speyerer CDU. Mit Hansjörg Eger konnten wir diesen Erfolg wiederholen, und auch mit ihm haben wir einen Oberbürgermeister, der seine Aufgaben hervorragend meistert.

Wenn ich all die Leitzordner durchblättere, die unsere Arbeit in den letzten Jahrzehnten für die Stadt Speyer widerspiegeln, dann finde ich eine Vielzahl von Themen, die wir aufgegriffen und verfolgt haben. Am Deutlichsten ist mir davon die Verkehrspolitik in Erinnerung geblieben und hier insbesondere die Durchsetzung der Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße. Was war das doch für ein jahrelanges Hin und Her und ein Kampf, bis der Verkehr und das Blech aus der Innenstadt draußen waren! Man kann sich das heute nicht mehr vorstellen!

In Mainz wurde ich mit 38 Jahren 1990 jüngster Abteilungsleiter in der Landesregierung. Da schien die welt in einer CDU-geführten Landesregierung noch in Ordnung. Als ich 2016 in Pension ging, war ich nicht nur der dienstälteste Abteilungsleiter, sondern auch das einzige Mitglied der CDU auf dieser Ebene. Das hätte ich mir nicht träumen lassen!

Abteilungsleiter sind in den Ministerien das Scharnier zwischen der Verwaltung und der politischen Ebene. Die politische Ebene, der ich zuarbeitete, war seit 1991 rot und seit 2011 grün. Von Anfang an habe ich es mir zur Devise gemacht, strikte Loyalität gegenüber dem Dienstherrn zu wahren. So arbeitete ich in meinem Erstberuf in Mainz für die sozialdemokratisch geführte Landesregierung und in meinem Zweitberuf in Speyer für die CDU. Ich habe das gut ausgehalten. Meine vier Chefinnen, die ich nacheinander hatte, zwei sozialdemokratische und zwei grüne Ministerinnen, kamen mit mir gut aus und haben meine kommunale Arbeit für die CDU respektiert. Mit Klaudia Martini ist aus dem Dienstverhältnis eine Freundschaft erwachsen, die auch heute noch anhält. Dass Eveline Lemke mir mit meiner Abteilung die Zuständigkeit für das grüne Leib- und Magen-Thema Klimaschutz übertrug, habe ich als besonderen Vertrauensbeweis empfunden.

Dass ich 35 Jahre lang die tägliche Fahrt nach Mainz und die Arbeit für die CDU in Speyer nebst anderen Aufgaben unter einen Hut gebracht habe, betrachte ich rückblickend als ein Wunder. Zumal ich mit meiner Frau auch eine Familie gegründet habe und durch und durch Familienmensch bin. Meinen Heiratsantrag habe ich meiner späteren Frau am Rande einer CDU-Veranstaltung gemacht. Sie wusste, was sie tat, als sie ihn annahm und hat seitdem alle Belastungen ausgehalten, die ich ihr und mir über viele Jahre hinweg zugemutet habe. Dafür bin ich ihr zu einem unendlich großen Dank verpflichtet. Es ist wahrhaftig keine Floskel wenn ich sage, dass wir alles nur als Team gepackt haben. Aus dem jungen Mädchen, das ich geheiratet habe, ist mir meine wichtigste Ratgeberin geworden.

Wir haben drei Kinder bekommen, und vielleicht ist es symptomatisch, was unser erster Sohn, als er noch ein Dreikäsehoch war, sagte, als meine Frau mit ihm einmal die Weihnachtskrippe aufbaute. Als sie den Papa von Jesus nicht gleich fand, meinte mein Sohn: Der ist bestimmt bei der CDU! Auch meinen Kindern habe ich sehr viel zugemutet, wobei ich auch selbst auf vieles verzichtet habe. Aber aus allen drei Kindern ist etwas geworden, und ich bin stolz auf sie!

Wer nun denkt, als Pensionär hätte ich alle Zeit der Welt, der täuscht sich. Immer noch gelingt es mir nicht, mich von der Routine des Arbeitslebens freizuschwimmen. Wenn ich einfach mal so dasitze und nichts mache, spüre ich ein schlechtes Gewissen. Deshalb habe ich aus meiner beruflichen Tätigkeit die Kreislaufwirtschaft als ein Fachgebiet mitgenommen, auf dem ich weiterhin arbeite. Die Kreislaufwirtschaft als neues Wirtschaftsmodell ist mein Leitthema. Ich hatte das Glück, das in meinem beruflichen Leben an vielen Orten der Welt propagieren zu dürfen. Auf diesem Gebiet darf ich auch jetzt noch am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier mit jungen Menschen weiter arbeiten, und die damit verbundenen Rechtsfragen haben eine große Anwaltskanzlei dazu veranlasst, mich zu überreden, für sie als Rechtsanwalt tätig zu sein.

Als einziges politisch erworbenes Amt habe ich den stellvertretenden Vorsitz im Aufsichtsrat der Stadtwerke behalten, vor allem weil mir das von der CDU-Fraktion entworfene und vom Stadtrat beschlossene Leitbild „Speyer 100 % regenerativ“ und eine Smart City Speyer ein Herzensanliegen ist.

Als stellvertretender Vorsitzender der rheinland-pfälzischen Fujiangesellschaft helfe ich mit, die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und der chinesischen Provinz Fujian zu betreuen. Und da ist dann natürlich noch der Dombauverein. Dass ich einmal dessen Vorsitz übernehmen würde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Aber ich mache das gern und bewege mich dabei in einem angenehmen Umfeld.

Angesichts dieser Ehrenämter brauche ich mich nicht mit der Frage zu beschäftigen, wie ein Leben ohne Ehrenamt aussieht. Ich weiß ich nämlich gar nicht! Vielleicht finde ich irgendwann mal Zeit, mich damit zu beschäftigen.

Von meiner Pilgerreise nach Santiago de Compostela kam ich reich beschenkt zurück. Wer den Weg gegangen ist, hat sich verändert. Ich kam mit einem freien Kopf zurück, bestückt mit einer Vielzahl von Glückshormonen. Ich habe gelernt, dass man im Leben nicht alles vorausberechnen muss, sondern dass sich die Dinge gut fügen, wenn man darauf vertraut. Und ich weiß jetzt, dass es stimmt, was Henry Ford sagte: „Wenn du glaubst, du kannst es, hast du recht. Wenn du glaubst, du kannst es nicht, hast du auch recht.“ Und weil ich glaube, dass ich es kann, will ich auch in diesem Jahr wieder eine große Pilgerreise machen, und zwar auf dem Franziskusweg nach Rom.

Auch wenn ich keine Parteiämter mehr habe: Die CDU in Speyer ist und bleibt für mich wie eine Familie. Natürlich stehe ich weiterhin zur Verfügung, wann immer ich gebraucht werde. Mir war es wichtig, dass die CDU nicht links oder rechts, sondern dass sie mitten im Leben steht. Das soll so bleiben. Unser letzter Slogan bei der Kommunalwahl hieß: Lust auf Zukunft. Er drückt aus, was ich immer empfunden habe und auch weiterhin empfinde.

Politisch habe ich manchmal polarisiert, aber ich habe mich mit meinen Gegenübern immer zusammengefunden. Das macht uns hier in Speyer alle miteinander stark. Ich bin stolz darauf, in einer weltoffenen Stadt zu leben, in der Toleranz und Bürgersinn herrschen. Aber das sind keine Selbstläufer. Wir müssen daran immer wieder arbeiten – vor allem jetzt. Denn die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die wir weltweit und hier bei uns wahrnehmen können, sind gravierend. Gemeinsam gilt es vor allem, gegen Populismus oder gar Hetze aufzustehen. Emotionen dürfen sein und natürlich auch Auseinandersetzungen. Aber es muss uns immer um die Sache, um das öffentliche Wohl gehen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten will ich dazu auch ohne politische Ämter weiterhin meinen Beitrag leisten.

Danke, dass Sie alle gekommen sind! Und bleiben Sie mir gewogen!“

 



 



 



 

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