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- Veröffentlicht am Samstag, 07. Mai 2022 08:38
Der neue Geschäftsführende Vorstand der SPD Speyer-Nord: Sascha Oppinger, Dieter Seifert, Manuela Flörchinger, Martina Müller, Andreas Flörchinger. © Bernhard Bumb
Martina Müller zur Vorsitzenden der SPD Speyer-Nord gewählt
„Ich guck nicht zurück sondern vorwärts!“
Gestern haben die Mitglieder der SPD Speyer-Nord die Juristin Martina Müller (60) zur Vorsitzenden gewählt. Mauela und Andreas Flörchinger haben den Ortsverein in zwei Jahren Corona-Pandemie durchgebracht, hieß es. Bedauert wurde – ohne nähere Angaben der Beweggründe – der Rücktritt von Michael Krause als Vorsitzender.
Martina Müller ist seit 1981 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei, der SPD beigetreten ist sie in Hamburg, seit rund 30 Jahren ist Müller Bürgerin der Stadt Speyer. Deutlich sagte sie nach ihrer Wahl: „Ich guck nicht zurück sondern vorwärts!“ Das betonte Müller hinsichtlich der von Mitgliedern erwähnten Situationen in der Siedlung: der Kita-Neubau am Kastanienweg (Friedel Hinderberger: „Eine der unsinnigsten Entscheidungen“, Walter Feiniler: „Blödsinnigster Platz für eine Kita“) und der Wechsel von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zu einem anderen SPD Ortsverein. Näher eingegangen wurde auf den Wechsel nicht (Anm. d. Speyer-Report: Den Insidern dürfte die Entscheidung der OB bekannt sein). Gefordert wurde eine gesunde Streitkultur in der Partei, die verlustig gegangen sei.
Walter Feiniler, Vorsitzender der Speyerer SPD, sagte klar, dass sich seine Partei die Ansiedelung von REWE und „Philipps“ an der Spaldinger und Schifferstadter Straße auf ihre Fahnen schreiben könne. Nach seiner Meinung soll der Heinrich-Lang-Platz bei der Neugestaltung auch mit der Ansiedelung neuer Geschäfte bereichert werden, er denke u. a. an ein Café. Der Platz und seine Umgebung müsse so gestaltet werden, dass man die Adventliche Siedlung weiterhin feiern könne und der Markt attraktiver werde. Der Platz sei schon längst eine Einöde.
Der politische Rückblick auf die Jahre 2020 und 2021 war kurz, denn aufgrund Corona habe die Nord-SPD wie all die andere Organisationen kaum aktiv sein können. Das politische Engagement sei nur begrenzt möglich gewesen, hieß es. Künftig müsse sich die SPD in der Öffentlichkeit besser darstellen.
Zu Stellvertretenden Vorsitzenden wurden gewählt Dieter Seifert und Sascha Oppinger. Manuela Flörchinger bleibt Schatzmeisterin, ihr Mann Andreas bleibt Schriftführer. Die Beisitzer: Merve Aydin, Rita und Erich Hagel, Markus Müller und Meike Hinderberger. Die Kassenprüfer: Karina Hinderberger und Hans-Jürgen Hinderberger. - bb